Volkswagen kündigt ohne Präzedenz Fabrikschließungen in Deutschland im Rahmen milliardenschwerer Kostensenkungen an (Akhil Simha / Unsplash)
Volkswagen plant zum ersten Mal in seiner Geschichte die Schließung von bis zu drei Fabriken in Deutschland als Teil einer Umstrukturierung, die darauf abzielt, mehr als 4,3 Milliarden US-Dollar an Kosten einzusparen.
Angesichts einer wirtschaftlichen Abschwächung in Europa, sinkender Verkaufszahlen in China und der Konkurrenz durch chinesische Autoimporte sucht das Unternehmen nach Alternativen zur Kostensenkung. Die in Wolfsburg produzierten und in den USA verkauften Modelle Golf R und GTI könnten von den Schließungen betroffen sein, was bei Enthusiasten und Verbrauchern in Nordamerika Besorgnis auslöst.
Die Entscheidung, Fabriken zu schließen, ist Teil eines umfassenderen Sparplans, der eine Lohnkürzung von 10 % für alle Mitarbeiter und eine zweijährige Gehaltserhöhungssperre umfasst. Die Produktionskosten in Deutschland sind jedoch hoch, und Volkswagen steht vor Herausforderungen, die Rentabilität im globalen Wettbewerb aufrechtzuerhalten.
Die Gewerkschaften, die innerhalb des Unternehmens großen Einfluss haben, haben bereits mögliche Streiks angeregt, um Druck gegen die Einsparungen auszuüben. Die Situation wird durch den Unterschied in den Arbeitskosten zwischen den Fabriken in Deutschland, wo das Durchschnittsgehalt bei 80.000 US-Dollar liegt, und in Mexiko, wo die Mitarbeiter im Durchschnitt 20.000 US-Dollar verdienen, verschärft.
Angesichts der bevorstehenden Veränderungen ist es möglich, dass die Gewerkschaften im Dezember Maßnahmen ergreifen, um Arbeitsplätze in Deutschland zu schützen. Volkswagen hat bereits seine Prognosen für 2024 angepasst, und die Ergebnisse des dritten Quartals, die in Kürze veröffentlicht werden, dürften ein herausforderndes Szenario für den Autohersteller bestätigen.
Quelle: Car and Driver | Foto: Unsplash | Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft